Freie Software

Freiheiten Freier Software

Software heißt frei, wenn sie dem Nutzer die folgenden vier Freiheiten lässt:

  1. Verwenden
    Die Freiheit, die Software uneingeschränkt und für jeden Zweck einzusetzen.
  2. Verstehen
    Die Freiheit, die Funktionsweise der Software untersuchen und verstehen zu können.
  3. Verbreiten
    Die Freiheit, Kopien der Software zu verbreiten, um damit seinen Mitmenschen zu helfen.
  4. Verbessern
    Die Freiheit, die Software zu verbessern und die Verbesserungen an die Öffentlichkeit weiterzugeben, sodass die gesamte Gesellschaft davon profitieren kann.

Um diese vier Freiheiten zu veranschaulichen verwendet die Free Software Foundation (FSF) das Analogiebeispiel eines frei zugänglichen Suppenrezeptes und stellt dieses der Alternative einer Tütensuppe gegenüber.

Obwohl dies oft der Fall ist, muss Freie Software nicht notwendigerweise immer kostenlos sein und darf durchaus auch kommerziell genutzt werden. Oft besteht eine solche Nutzung darin, dass Firmen kostenpflichtige Hilfe bei Installation, Wartung und Betrieb von sowie Schulung in Freier Software anbieten.

Kurz und prägnant:

„Freie Software ist frei im Sinne von Redefreiheit,
nicht im Sinne von Freibier!“

(Richard M. Stallman)

Aufgabe 1

Informiere dich auf den Webseiten der FSF oder der FSFE über den oben genannten „Suppenvergleich“ und stelle in einer Übersicht zusammen, welchen Analogien die oben genannten vier Freiheiten im „Suppenmodell“ entsprechen.

Aufgabe 2

Begründe, warum Open-Source-Software nicht automatisch auch freie Software ist. (z.B. anhand Grassmuck: Freie Software, S. 230ff, online unter http://freie-software.bpb.de/Grassmuck.pdf )

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