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Fachkonzept - Zuweisung

Zuweisungen an Variablen

Mit einer Zuweisung kann man eine Variable mit einem neuen Datenobjekt verknüpfen.

Der Aufbau einer (einfachen) Zuweisung lässt sich am Beispiel klarmachen:

Struktur einer Zuweisung

Eine einfache Zuweisung besteht aus einer Variablen (der ein Wert zugewiesen wird) und einem Term (der den zuzuweisenden Wert festlegt). Komplexere Zuweisungen werden erst in den weiteren Abschnitten eingeführt.

Allgemein kann man den Aufbau einer einfachen Zuweisung auch wie folgt beschreiben:

[variable] = [term]

Wir werden hier - angelehnt an Python - das Gleichheitszeichen "=" als Zuweisungszeichen benutzen. Beachte, dass oft auch die Zeichenfolge ":=" oder der Pfeil als Zuweisungszeichen benutzt werden.

Die Ausführung einer Zuweisung erfolgt nach folgendem Schema:

Auswertung einer Zuweisung

Schritt 1: Der Wert des Terms wird mit Hilfe des aktuellen Variablenzustands ermittelt.

Schritt 2: Der Variablen, die auf der linken Seite der Zuweisung steht, wird der ermittelte Wert des Terms als neuer Wert zugeordnet.

Beachte, dass das Gleichheitszeichen = hier nicht die Gleichheit von Werten beschreibt, sondern dazu führt, dass der Variablen auf der linken Seite ein (neuer) Wert zugewiesen wird.

Trace-Tabelle

Eine Trace-Tabelle protokolliert die Veränderungen von Variablenzuständen, wenn mehrere Zuweisungen (bzw. sonstige Anweisungen) ausgeführt werden. Das folgende Beispiel zeigt eine solche Trace-Tabelle.

Zuweisung jahr kapital zinsen
jahr = 2012 2012    
kapital = 250.0 2012 250.0  
jahr = jahr + 1 2013 250.0  
zinsen = (kapital / 100) * 2 2013 250.0 5.0
kapital = kapital + zinsen 2013 255.0 5.0
jahr = jahr + 1 2014 255.0 5.0
zinsen = (kapital / 100) * 2 2014 255.0 5.1
kapital = kapital + zinsen 2014 260.1 5.1
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