Sensorwerte in eine Datei schreiben lassen

Der Temperatursensor

Der hier verwendete Temperatursensor DS18B20 ist ein digitaler Sensor. Er hat eine abgeflachte Seite. Wenn wir diese Seite von vorne betrachten, dann können wir die drei Leitungen wie folgt zuordnen:

Temperatursensor DS1820[1]

Zusätzlich benötigen wir noch Pullup-Widerstand von 4.7kΩ , der immer zwischen 3,3V und der Datenleitung liegen muss.

Warnung!
Vertauscht man versehentlich Leitung 1 und Leitung 3, dreht man also den Temperatursensor um 180 Grad, dann wird er sehr schnell sehr heiß.
Es besteht Verletzungsgefahr!
Im Falle eines Falles das Steckbrett von Spannung befreien und einige Zeit abwarten, bis der Sensor sich abgekühlt hat.

Die Schaltung

Temperatursensor auf Steckplatine[2]

UPDATE: Notwendige Systemkonfiguration zur Verwendung des Sensors (Raspbian ab Ende 2017)

Das notwendige 1-Wire-Protokoll kann im Startemenü Einstellungen/Raspberry Pi Konfiguration und dort im Reiter Schnittstellen aktiviert werden (Eindrahtbus aktivieren). Nach einem Neustart des Systems schreibt jetzt ein Dienst fortlaufend die aktuelle Temperatur in eine Datei. Diese Datei befindet sich im Dateibaum je nach Sensor in einen Ordner mit einem Namen, der mit 28-000 beginnt, z.B.:
/sys/bus/w1/devices/28-0000079a2709/w1_slave

Notwendige Systemkonfigurationen zur Verwendung des Sensors (RasPi 1+2, RasPi-Kernel bis 3.18)

Der Temperatursensor hat einen internen Digitalwandler und sendet seine Messwerte als serielle Folge von Nullen und Einsen über seine Signalleitung (Ein-Draht-Bus).

Standardmäßig wird am RasPi dafür der GPIO-Pin 7 (GPIO-4) verwendet! Dazu müssen allerdings die entsprechenden Treiber für einen Ein-Draht-Bus (1-wire-bus) im System aktiviert werden. Hierzu sind folgende Schritte nötig:

Notwendige Systemkonfiguration zur Verwendung des Sensors (RasPi 3, RasPi-Kernel ab 3.18)

Das Konfiguration ist jetzt stark vereinfacht! Es muss lediglich folgende Anpassung vorgenommen werden:

Quellen

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