Logo des digitalen Schulbuchs inf-schule.de. Schriftzug in Zustandsübergangsdiagramm eines endlichen Automaten.

Fachkonzept - Beziehungstabelle

Die Beziehung zwischen Benutzern und ihren Gruppen lässt sich nicht mehr ohne Probleme mit einfachen Fremdschlüssel-Attributen speichern.

In einem ersten Versuch könnte man zu jedem Benutzer die Gruppen speichern, in denen er Mitglied ist.

Versuch 1: Speichern der Gruppennummern in der benutzer-Tabelle.

Dies funktioniert augenscheinlich nicht; ein Benutzer kann in vielen Gruppen Mitglied sein. Eine Liste von Gruppennummern ist aber nicht erlaubt (atomare Werte!) und das Vervielfachen von Benutzer- Datensätzen scheidet auch aus.

Als weiteren Versuch könnte man zu jeder Gruppe deren Mitglieder speichern.

Versuch 2: Speichern der Benutzer in der gruppe-Tabelle.

Hier ist noch klarer zu sehen, dass das nicht möglich ist - Gruppen haben oft viele Hundert Mitglieder.

Tabelle mit Schlüsseln

Als Lösung bietet sich eine Tabelle an, die nur die Verbindung zwischen Gruppen und ihren Mitgliedern herstellt. Dazu werden nur zwei Attribute benötigt, die jeweils als Fremdschlüssel auf die benutzer- und die gruppe-Tabelle verweisen. Als Besonderheit hat diese Tabelle kein "Gegenstück" als Objekte der realen Welt (wie eben Benutzer oder Gruppen) sondern dient rein zur Herstellung der Beziehung.

Lösung mit Hilfe einer Beziehungstabelle mitglied, die die Attribute GNR und PNR enthält.

Gehören zu einem Datensatz einer Tabelle mehrere Datensätze einer zweiten Tabelle und gilt dies auch umgekehrt, dann spricht man von einer n:m-Beziehung. In diesem Fall kann diese Beziehung in einer relationalen Datenbank nur mit einer künstlichen, zusätzlichen Beziehungstabelle abgebildet werden.

X

Fehler melden

X

Suche