Erkundung - Vernetzung von zwei Rechnern
Zwei Rechner verbinden und konfigurieren
Mit dem Simulationsprogramm Filius lässt sich direkt ein einfaches Rechnernetz bestehend aus zwei Rechnern, die mit einem Kabel verbunden sind, realisieren.
Aufgabe 1 (Video)
Erstelle in Filius ein Rechnernetz mit zwei "Notebook"-Rechnern. Gib den beiden Rechnern Namen (hier: "Rechner 1" und "Rechner 2") sowie die IP-Adressen 192.168.0.1 und 192.168.0.2. Behalte die weiteren Voreinstellungen bei.
Adressierung von Rechnern
Um einzelne Rechner in einem Rechnernetz direkt ansprechen zu können, ordnet man ihnen eindeutige Adressen zu. Es haben sich zwei Arten der Adressierung etabliert:
- Die MAC-Adresse ist eine Hardware-Adresse, die einer LAN-Schnittstelle (Netzwerkkarte) eines Rechners zugeordnet ist. In der Regel wird diese Adresse bei der Herstellung der Netzwerkkarte festgelegt und kann im Nachhinein nicht mehr verändert werden.
- Die IP-Adresse ist eine veränderbare Adresse, die einer LAN-Schnittstelle entweder am Rechner lokal oder über das Rechnernetz zentral zugeordnet wird.
Software installieren und ein erster Verbindungstest
Die simulierten Notebookrechner können noch nichts. Um mit den Rechnern "arbeiten" zu können, muss auf ihnen erst einmal Software installiert werden.
Aufgabe 2 (Video)
Wechsele nun vom Entwurfsmodus in den Aktionsmodus und installiere auf Rechner 1 eine Befehlszeile. Starte die Befehlszeile und teste die Verbindung zu Rechner 2 mit dem Befehl ping 192.168.0.2
. Betrachte dabei auch das Datenaustausch-Fenster von Rechner 1.
Der Ping-Befehl
Der Befehl "ping" wird auf einem Rechner verwendet, um zu testen, ob ein bestimmter anderer Rechner erreichbar ist.
Anschaulich entspricht der Ablauf eines solchen ping-Tests einem Ballwechsel beim Ping-Pong-Spiel (ein Synonym für Tischtennis): Der Rechner, auf dem der ping-Befehl ausgeführt wird, schickt nacheinander vier mal ein Datenpaket zu einem anderen Rechner (ping) und erhält von diesem – wenn alles gut geht – vier Mal ein Antwortpaket (pong).
Aufgabe 3
(a) Wie passt die Ausgabe, die vom ping-Befehl erzeugt wird und die Ausgabe im Datentaustausch-Fenster des Rechners zum beschriebenen Vergleich mit einem Ping-Pong-Ballwechsel?
Kannst du auch Details der Ausgaben, wie zum Beispiel die Zeitangaben in der Befehlszeile oder die ersten beiden Zeilen im Datenaustausch-Fenster, interpretieren?
(b) Probiere den ping-Befehl auch mit anderen IP-Adressen aus. Welche Rückmeldungen erhältst du jetzt?