Problemorientiertes Lernen

Eine Begriffsklärung

Unsere Vorstellungen vom Lernen orientieren sich am Konzept des problemorientierten Lernens, wie es im Artikel Problemorientiertes Lernen von Hense, Mandl und Gräsel entwickelt wird. Dort heißt es:

Problemorientierung heißt zunächst nicht mehr, als dass Probleme im Mittelpunkt von Lehr-Lern-Prozessen stehen. Diese Probleme müssen in den Augen der Lernenden einige Kriterien erfüllen, damit sich ein qualitativ anderes Lernen vollziehen kann: Die Probleme sollen authentisch sein, also einen Bezug zu einer realen Situation oder realen Ereignissen haben. Sie sollen aktuell oder für den Lernenden von persönlicher Brisanz sein. Sie sollen Neugierde oder Betroffenheit wecken. Kurz: Sie müssen für die Lernenden relevant sein. (vgl.: Jan Hense, Heinz Mandl und Cornelia Gräsel, Problemorientiertes Lernen, Computer und Unterricht 44/2001, S.6ff.)

Prozessmerkmale problemorientierten Lernens

Diese Ansatz geht von einer gemäßigt konstruktivistischen Auffassung vom Lernen aus, die durch folgende Prozessmerkmale charakterisiert werden kann:

(vgl.: Jan Hense, Heinz Mandl und Cornelia Gräsel, Problemorientiertes Lernen, Computer und Unterricht 44/2001, S.6ff.)

Wahl der Probleme

Probleme, die im Mittelpunkt von Lehr-Lern-Prozessen stehen sollen, müssen gut gewählt sein. Sie sollten möglichst viele der folgenden Anforderungen erfüllen:

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