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Der Protokollbegriff

Vereinbarungen für eine fehlerlose Nachrichtenübertragung

Wenn man eine Nachricht mittels eines Telegrafen und einer Codierung versendet, können dabei einige Fehler auftreten. Oft treten diese Fehler aufgrund von falschen oder mangelhaften Absprachen auf. Deshalb haben wir in den vorherigen Abschnitten die Dienstvorschriften für Telegrafisten festgelegt. Durch diese Vorschriften und Einigungen treten weniger Fehler bei der Übertragung auf. Solche Dienstvorschriften nennen wir auch Kommunikationsprotokoll.

Fachkonzept Protokoll

Unter einem (Kommunikations-)Protokoll versteht man die Vereinbarungen, nach denen die Kommunikation zwischen zwei oder mehreren Partnern abläuft.
Beispiel: Dienstvorschriften und Codes.

Um die Sicherheit zu gewährleisten, dass ein einziges Zeichen richtig erkannt wird, haben wir bei unseren Dienstvorschriften eingeführt, dass jedes Zeichen drei Mal geschickt werden soll. Dadurch erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass das Zeichen richtig gelesen wird und Fehler vermieden werden. Diese Regelung nennt man auch Redundanz.

Redundanz

Unter Redundanz versteht man das umfangreiche Darstellen einer Information, die auch kürzer dargestellt werden könnte.
Beispiel: dreifaches Senden eines Buchstabens erhöht Redundanz.

Zur sicheren Übertragung braucht man nicht nur Zeichen, die einen Buchstaben repräsentieren, sondern auch Zeichen, die andere Bedeutungen haben. So haben wir bei unseren Dienstvorschriften ein Start- und ein Endzeichen eingeführt. Solche Zeichen nennt man auch Steuersignale.

Steuersignal

Unter einem Steuersignal versteht man ein Signal, welches für das Funktionieren eines Protokolls notwendig ist. Es transportiert keine für den Sender und Empfänger relevanten Informationen.
Beispiele: Startsignal, erneutes Startsignal zeigt ein fehlerhaftes Signal, Endsignal

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