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Anwendung von Masken auf einen QR-Code

QR-Code zum Beispiel SCHULHOF[1]

Wie man an unserem Beispiel-QR-Code aus dem letzten Kapitel gut erkennen kann, sieht er auf der linken Hälfte sehr regelmäßig aus. Ganz anders als QR-Codes in der Realität. Zudem hat er in der rechten Hälfte größere zusammenhängende weiße Flächen. Dies sind beides Dinge, die in der Realität in QR-Codes unerwünscht sind (z.B. um Lesefehler bei großen zusammenhängenden Flächen zu vermeiden). Außerdem sollen Muster verhindert werden, die beim Einlesen z.B. mit Ausrichtungsmarkierungen verwechselt werden könnten. Deshalb wird als letzter Schritt in der Erstellung eines QR-Codes eine Maske auf diesen angewandt.

Es gibt insgesamt 8 verschiedene Masken:

QR-Code Masken[2]

Die Masken werden über den jeweiligen QR-Code gelegt. Ein weißes Feld in der Maske bedeutet, dass das betreffende Feld im QR-Code seine Farbe beibehalten darf, bei einem schwarzen Feld wird die Farbe umgekehrt.

Auf einen QR-Code werden alle Masken angewandt und anschließend entschieden, welches Ergebnis das Beste ist. Die Masken verändern lediglich den Inhaltsbereich und gegebenenfalls den Versionsbereich.

Als letztes wird noch in den Formatbereich des QR-Codes eingetragen welche Maske gewählt wurde, damit beim Auslesen diese Maske wieder rausgerechnet werden kann.

Pattern 1 angewendet auf unser SCHULHOF-Beispiel würde dann so aussehen:

Maske 1 auf SCHULHOF-Beispiel angewendet[3]

Schauen wir uns einen Ausschnitt aus der unteren rechten Ecke einmal genauer an:

Maske 1 auf einen Ausschnitt des SCHULHOF-Beispiels angewendet[4]

Aufgabe 1

Probier an einem kleinen 6x6 Feld aus verschiedene Masken anzuwenden. Überlegt euch Kriterien wie man entscheiden könnte, welche Maske gut oder schlecht und welche die beste Maske für einen QR-Code ist.

Quellen

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