Logo des digitalen Schulbuchs inf-schule.de. Schriftzug in Zustandsübergangsdiagramm eines endlichen Automaten.

Exkurs - X3D

Struktur von X3D

Ein einzelnes Objekt einer Szene wird mit einem Shape-Tag umfasst. In diesem Tag wird das Grundobjekt definiert, sein Aussehen verändert und es können bestimmte weitere Operationen ermöglicht werden. Um den Shape-Tag können ein oder mehrere Transform-Tags gesetzt werden, welche das Objekt beispielsweise versetzen oder drehen. Ein Beispiel dafür:

<?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
<X3D profile='Immersive'>
    <Scene>

    <!-- versetzter Zylinder -->
    <Transform translation='2 0 0'> 
        <Shape>
            <Cylinder height=".5" radius="0.1"/>
            <Appearance>
                <Material diffuseColor="1 0 0"/>
            </Appearance>
        </Shape>
    </Transform> 

    </Scene>
</X3D> 

Mit den einzelnen Funktionen des Transform-Tags setzen wir uns später auseinander - an dieser Stelle sei nur gesagt, dass er hier ein Objekt um 2 Einheiten auf der X-Achse versetzt.

Der Shape-Tag leitet eine Umgebung ein, in der ein Objekt definiert wird. Dies macht nun der Cylinder-Tag - der speziell für Zylinder gebaut ist - dazu Genaueres im nächsten Abschnitt.

Im Appearance-Tag wird das Aussehen des Zylinders definiert - hier weisen wir ihm ein reines Rot zu. Man beachte an dieser Stelle die Darstellung - die Tags sind sauber eingerückt, zwischen dem Scene-Tag und dem Objekt besteht eine Lücke und das Objekt ist mit einem Kommentar versehen.

Wie generell in der Informatik gilt, dass eine saubere Darstellung praktisch Pflicht ist. Schon bei einer recht geringen Anzahl von Objekten kann man sonst schnell den Überblick verlieren. Im Fall von X3D ist das Einrücken selbst weniger wichtig, da man keine Schleifen oder Ähnliches erstellt. Es wird aber empfohlen, dennoch eine Einrückung vorzunehmen, um einen Standard zu wahren.

X

Fehler melden

X

Suche