Logo des digitalen Schulbuchs inf-schule.de. Schriftzug in Zustandsübergangsdiagramm eines endlichen Automaten.

Fachkonzept Klassenmethoden

Objektorientierte Programmierung hat sich wohl zum wichtigsten Programmierparadigma entwickelt, da es der menschlichen Denkweise entgegenkommt und man damit auch relativ gut auch komplexe Systeme entwickeln kann. Es gibt aber auch Fälle, in denen die Objektorientierung nicht natürlich wirkt. Möchte man z.B. eine mathematische Funktion ausrechnen, wünscht man sich eine Funktion, der man die benötigten Parameter übergibt, und die einem dann das Ergebnis zurück liefert. Generell kann man sagen: Immer wenn das Ergebnis einer Methode nicht vom Zustand eines Objektes abhängt, kann man sich die Frage stellen, ob man dann überhaupt ein Objekt braucht. Eine mathematische Funktion sollte unabhängig vom Zustand eines Taschenrechners immer das gleiche Ergebnis liefern.

Klassenmethoden sind nicht an Objekte einer Klasse gebunden, sondern nur an die Klasse an sich. Um Klassenmethoden aufzurufen benötigt man kein Objekt der Klasse. Klassenmethoden machen oft dann Sinn, wenn das Ergebnis einer Methode nicht vom Zustand - also den Attributwerten - eines Objektes abhängt.

In Java und vielen anderen Sprachen ruft man Klassenmethoden folgendermaßen auf:

Klassenname.methodenname(...)

Du wirst bei der Bearbeitung der Projekte in diesem Kapitel keine Klassenmethoden schreiben müssen. (Außer bei den Expertenthemen) Aber falls Du es doch einmal tun möchtest ist dies nicht schwer. Das einzige was man machen muss, ist dem Methodenname das Schlüsselwort static voranzustellen. Deshalb spricht man auch synonym zu Klassenmethoden von statischen Methoden.

static void sagHallo() {
   System.out.println("Hallo");
}
X

Fehler melden

X

Suche