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Fachkonzept - Variable

Datenverwaltung mit Variablen

Variablen dienen in der Informatik dazu, Daten zu verwalten.

Eine Variable ist ein Name, der (in der Regel) mit einem Datenobjekt verknüpft ist.

Betrachte als Beispiel eine Situation, in der Daten über eine Mäusepopulation verwaltet werden. Die Population soll zum betrachteten Zeitpunkt aus 6 jungen, 9 erwachsenen und 12 alten Mäusen bestehen. Die Daten dieser Situation lassen sich mit Hilfe von drei Variablen jung, erwachsen und alt verwalten. Die Tabelle zeigt die benutzten Variablen und die verwalteten Daten.

Variable Datenobjekt
jung 6
erwachsen 9
alt 12

Als Wert einer Variablen wird das Datenobjekt angesehen, das von der Variablen verwaltet wird.

Variablenzustand

Ein Variablenzustand beschreibt die aktuell vorliegenden Variablen mit den verwalteten Daten.

Einen Variablenzustand kann - wie oben - mit einer Tabelle darstellen. Wir werden einen Variablenzustand auch kurz so notieren:

{jung -> 6; erwachsen -> 9; alt -> 12}

Variablenbezeichner

Bei der Wahl der Variablenbezeichner (d.h. der Namen, die man den Variablen gibt) ist man recht flexibel. Die folgenden Regeln beschreiben die Bezeichnerwahl in Python.

Man darf Groß- und Kleinbuchstaben wie im Beispiel jungVorher verwenden. Beachte hier, dass Python zwischen Groß- und Kleinschreibung unterscheidet. Erlaubt sind auch Ziffern wie im Beispiel jung0, sie dürfen nur nicht am Anfang eines Namens stehen. Zudem darf man einen Unterstrich im Namen (auch am Anfang) verwenden - wie im Beispiel gesamtanzahl_maeuse. Weitere Sonderzeichen sind nicht erlaubt. Umlaute sind zwar erlaubt, sollte man aber vermeiden.

Bei der Wahl der Variablenbezeichner sollte man sprechende Namen benutzen. Das sind Namen, die möglichst gut erklären, welche Daten mit den Variablen verwaltet werden.

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