Fachkonzept - Variable
Datenverwaltung mit Variablen
Variablen dienen in der Informatik dazu, Daten zu verwalten.
Eine Variable ist ein Name, der (in der Regel) mit einem Datenobjekt verknüpft ist.
Betrachte als Beispiel eine Situation, in der Daten zur Kapitalvermehrung verwaltet werden. Die Tabelle zeigt die benutzten Variablen und die verwalteten Daten.
Variable | Datenobjekt |
---|---|
jahr | 2012 |
kapital | 400.0 |
zinssatz | 2.5 |
zinsen | 10.0 |
Als Wert einer Variablen wird das Datum angesehen, das von der Variablen verwaltet wird.
Ein Variablenzustand beschreibt die aktuell vorliegenden Variablen mit den verwalteten Daten.
Einen Variablenzustand kann man - wie oben - mit einer Tabelle darstellen. Wir werden einen Variablenzustand auch kurz so notieren:
{jahr -> 2012; kapital -> 400.0; zinssatz -> 2.5; zinsen -> 10.0}
Variablenbezeichner
Bei der Wahl der Variablenbezeichner (d.h. der Namen, die man den Variablen gibt) ist man recht flexibel. Die folgenden Regeln beschreiben die Bezeichnerwahl in Python.
Man darf Groß- und Kleinbuchstaben wie im Beispiel kapitalAktuell
verwenden. Beachte hier,
dass Python zwischen Groß- und Kleinschreibung unterscheidet.
Erlaubt sind auch Ziffern wie im Beispiel kapital0
, sie dürfen nur nicht am Anfang eines Namens
stehen. Zudem darf man einen Unterstrich im Namen (auch am Anfang) verwenden -
wie im Beispiel kapital_zu_beginn
. Weitere Sonderzeichen sind nicht erlaubt.
Umlaute sind zwar erlaubt, sollte man aber vermeiden.
Der Bezeichner darf auch kein Schlüsselwort (vordefiniertes Wort) der Sprache Python sein.
Bei der Wahl der Variablenbezeichner sollte man sprechende Namen benutzen. Das sind Namen, die möglichst gut erklären, welche Daten mit den Variablen verwaltet werden.