Das Bausteinprinzip
Das Bausteinprinzip im Alltag
Aus einem Werbeprospekt für Partyzelte:
Unsere Partyzelte können in verschiedenen Größen aufgebaut werden.
Da die Partyzelte und Festzelte aus Modulen bestehen, ist es sehr einfach, sie zu erweitern.
Die Abbildung zeigt ein mögliches Kombinationsbeispiel der Module.
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Hast du schon einmal beim Aufbau eines Partyzeltes geholfen? Dann weißt du sicher, warum es günstig ist, wenn ein System aus Modulen aufgebaut ist.
Module sind Bausteine, mit deren Hilfe man ein System (wie z.B. ein Partyzelt) zusammensetzen kann. Komplexe Systeme werden heute oft so hergestellt, dass einzelne Bausteine leicht zusammengesetzt oder auch ausgetauscht werden können. Hersteller komplexer Systeme beachten also das Bausteinprinzip. Dieses Prinzip wird auch Modularisierung genannt.
Modularisierung
Modularisierung ist ein Prinzip, nach dem viele Systeme entwickelt werden.
Die Idee besteht darin, das Gesamtsystem nach dem Baukastenprinzip aus Einzelbausteinen
(den sogenannten Modulen
) zusammenzusetzen.
Modularisierung erleichtert das Erstellen komplexer Systeme. Modularisierung kommt daher bei der Entwicklung technischer Systeme vielfach zum Einsatz.
Modularisierung spielt auch bei der Entwicklung komplexer Software eine entscheidende Rolle. Ziel ist es dabei, Funktionseinheiten durch eigenständige Software-Komponenten zu realisieren.
Ein Softwaremodul ist eine in sich abgeschlossene Programmeinheit, die man vielfältig bei Problemlösungen einsetzen kann.
Grundidee der objektorientierten Modularisierung ist es, solche Softwaremodule als Klassen zu konzipieren.
Zielsetzung
Wir werden uns in diesem Abschnitt intensiver mit Problemen auseinander setzen, die bei der Verwendung von Klassen als Softwarebausteinen entstehen.
Quellen
- [1]: Bausteine - Urheber: Priwo - Lizenz: Public Domain